Johann Wolfgang von Goethe, Carl Friedrich Zelter und „die musikaUsche Malerey"

Autores/as

  • Franz Körndle

DOI:

https://doi.org/10.3989/anuariomusical.1999.i54.259

Resumen


Im Briefwechsel zwischen Johann Wolfgang von Goethe und Carl Friedrich Zelter nimmt die Diskussion um die sogenannte Nachahmungsästhetik einerseits und das Problem des „Durchkomponierens" andererseits einen breiten Raum ein. Am Beispiel der Ballade Johanna Sebus und ihrer Vertonung durch Zelter kann gezeigt werden, wie Goethe die Moglichkeiten der „musikalischen Malerey" einschatzte. Außerdem wird deutlich, daß der Dichter bei Balladen durchaus bereit war, vom strophischen Schema der Liedvertonung abzusehen und die individuelle Behandlung der einzelnen Abschnitte des Textes zuzulassen, hier sogar in einer der Kantate nahestehenden Form mit Vokalensemble. Mehrere Takte aus dem Eingangschor der Matthauspassion von Johann Sebastian Bach, die Zelter in seine Vertonung eingebaut hat, geben einen zusätzlichen Einblick in die ästhetischen Vorstellungen des Komponisten und belegen darüber hinaus, daß sich Zelter weitaus früher mit dem Werk Bachs befaßt hat als bisher angenommen wurde

Descargas

Los datos de descargas todavía no están disponibles.

Descargas

Publicado

1999-12-30

Cómo citar

Körndle, F. (1999). Johann Wolfgang von Goethe, Carl Friedrich Zelter und „die musikaUsche Malerey". Anuario Musical, (54), 185–201. https://doi.org/10.3989/anuariomusical.1999.i54.259

Número

Sección

Artículos