Die Kunst des Intavolierens: Gebundenheit und Freiheit

Autores/as

  • Johannes Ring

DOI:

https://doi.org/10.3989/anuariomusical.2003.58.70

Resumen


[de] Ein großer Teil des Musikrepertoires für Tasteninstrumente im 16. Jahrhundert bestand aus intavolierter Vokalmusik - Bearbeitungen von Motetten, Messsätzen und Chansons. Markante und teilweise wenig bekannte Beispiele zeigen verschiedene Funktionen der Intavolierungen. Zu nennen sind das Organistenrepertoire (liturgisches Umfeld), die Musik zur Erbauung und Unterhaltung und die pädagogische Funktion. Als Bestandteil der Ars Organistum waren Intavolierungen wichtig um professionell das Improvisieren von Musik und das Komponieren zu erlernen. Exemplarisch dokumentieren besonders H. Scheidemann, die beiden Gabrielis, J. de Lublin, P. Philips, die beiden Cabezóns und einige anonyme Komponisten aus England und Frankreich, dass ihre Kunst des Intavolierens weit über den Übertragungsmodus hinausgeht, bis hin zum virtuosen Arrangement und zur kunstvollen Paraphrase. Die Intentionen der Komponisten in Verbindung mit den Möglichkeiten der Tasteninstrumente prägen den Charakter und den Umformungsgrad einer Intavolierung.

Descargas

Los datos de descargas todavía no están disponibles.

Descargas

Publicado

2003-12-30

Cómo citar

Ring, J. (2003). Die Kunst des Intavolierens: Gebundenheit und Freiheit. Anuario Musical, (58), 61–85. https://doi.org/10.3989/anuariomusical.2003.58.70

Número

Sección

Artículos